Unterwegs auf den Schienen

„Man ist sein eigener Chef, muss in diesem Zuge aber
auch extrem viel Verantwortung übernehmen.
Fehler kann ich mir nicht erlauben, denn es stehen
Menschenleben auf dem Spiel.“

Lukas ist 21 Jahre und befindet sich aktuell im ersten Lehrjahr für den Ausbildungsberuf: Eisbahner im Betriebsdienst Fachrichtung Lockführer und Transport. Er hat uns in einem kleinen Interview etwas zu seiner Ausbildung und den Weiterbildungsmöglichkeiten bei der Bahn berichtet.

Wie kam es zu deiner Berufswahl?

Ich hatte schon immer Grundinteresse an der Bahn. Tatsächlich war es auch mein Kindheitstraum, den ich aber aus den Augen verloren hatte. Ich habe die Ausbildung nicht direkt nach der Schule begonnen, sondern erst mal Logistik studiert. Da ich aber kein Interesse mehr an der Schule hatte und lieber aktiv was machen wollte, habe ich mich gegen das Studium und für die praktische Ausbildung bei der Bahn entschieden.

Wie ist die Ausbildung?

Die Bahn bietet viele Vorteile in großer Hinsicht. Es gibt viele Fortbildungsmöglichkeiten, nicht nur zum Lockführer sondern möglicherweise auch als Schaffner.

Schon mal die Berufswahl bereut?

Nein, noch nie. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Berufswahl und meinem Arbeitgeber.

Gibt es Vor- und Nachteile bei dem Beruf?

Ein Nachteil kann die Schichtarbeit sein, aber auch ein Vorteil sein. Man arbeitet bei Nacht oder am Wochenende, das gibt im Gegenzug aber auch mehr Gehalt. Also Zuschläge. Man muss in den Schichten arbeiten, in die man eingeteilt wird, kann aber Präferenzen äußern, wenn man zum Beispiel nachts arbeiten möchte.

Wenn du gerne unabhängig arbeitest, dann ist es definitiv ein Vorteil, dass du dein eigener Chef bist. Du trägst dabei aber auch extrem große Verantwortung, denn in so einem Zug sitzen viele Menschen. Das kann auch für Druck sorgen, denn es gibt keinen Spielraum für Fehler. Es ist saubere Arbeit gefordert, denn auch Fracht oder Personen müssen sicher von A nach B gebracht werden.

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