Tattoos – manche finden sie geil, andere hassen sie. Jedenfalls sind sie ein extrem polarisierendes Thema mit vielen verschiedenen Meinungen. Es gibt nur wenige Tatsachen, die einfach stimmen, auf denen man beharren kann und an denen sich Neulinge orientieren können. Letztendlich darf natürlich jeder machen, was er will, jedoch sollte man trotzdem auf diese 5 Punkte achten:
1. Spellcheck
Du willst Text in deinem Tattoo haben? Dann lese ihn dir durch. Und lese ihn dir noch mal durch. Wiederhole das ganze 20 Mal. Zeige es deiner Mom, deinem besten Freund. Wenn dein Artist die Schablone angefertigt hat, lest es euch zusammen nochmal durch. Wenn er die Schablone angebracht hat, lese es dir nochmal durch. Du denkst, das ist unnötig? Da bist du falsch. Ich kenne genug Leute, die Rechtschreib- oder Grammatikfehler in ihren Texten haben. Und das ärgert einen im Nachhinein dann wirklich.
2. Tätowier dich nur in Sprachen, die du auch sprichst
Asiatische Schriftzeichen oder Arabisch und Hebräisch sieht man oft tätowiert. Wie oft passiert es, dass ein Mädel ein schönes ästhetisches Bild auf Twitter, Tumblr oder Pinterest sieht, das ein arabisches Zitat und die dazugehörige Übersetzung zeigt? Sie findet es schön und lässt sich das Zeichen tätowieren. Nur leider steht dann anstatt „das Leben ist wunderschön“ „ich bin verdorben“ auf ihrem Handgelenk.
Hier gilt es – noch mehr als bei Punkt 1 – zu recherchieren und nachzuschauen. Schaut im Internet nach, fragt Muttersprachler dieser Sprache online oder googlet, was das bedeutet. Sucht euch am besten einen Artist, der lesen kann, was er sticht, so seid ihr auf der richtigen Seite.
3. Wenn du kein Geld zahlen willst, dann erwarte kein gutes Tattoo
Der Preis und die Qualität eines Tattoos sind linear voneinander abhängig. Wenn du also einen Sleeve für 100 Euro willst oder das Porträt von deinem Opa auf deinem Oberschenkel für 50 Euro, dann erwarte nicht viel. Hinter dem Preis fürs Tätowieren ist nicht nur die eigentliche Zeit des Stechens verrechnet, sondern auch die Zeit, die der Artist zum Zeichnen der Vorlage braucht, die Kosten für Farbe und Maschinen und die Erfahrung, die er mitbringt – und damit die Qualität. Der Preis muss natürlich stimmen, zu viel ist auch nicht okay. Hör dich bei Tätowierern um, sprich sie an, frag sie nach ihrem Stundenpreis und vergleiche. Aber entscheide dich vielleicht nicht immer für die billigste Variante.
4. Kein Alkohol, kein Gras und bitte auch nichts anderes
High und/oder betrunken, kommen selten gute Tattoos zustande, das muss ich ja eigentlich nicht sagen. Erstens kommt man auf dumme Ideen, wenn man nicht ganz bei sich selbst ist und Zweitens ist für mich ein Tätowierer, der Betrunkene etc. tätowiert, eh nicht seriös.
5. Keine Namen von Partnern oder Freunden
Keine Daten. Keine Sternzeichen. Keine Initialen. Gar nichts! Egal, wie sehr du eine Person liebst oder wie lange ihr zusammen oder verheiratet seid, leider kennt man doch immer zu viele Leute, die sich was in der Richtung tätowiert haben, was sie im Nachhinein extrem bereuen. Auch die Namen von Freunden sind keine gute Idee. Freundschaften und Beziehungen gehen leider doch manchmal auseinander, aber das Tattoo bleibt für immer oder muss teuer und schmerzhaft entfernt werden.