vegan ≠ langweilig
… oder eklig, labbriger Tofu, keine Gewürze, Hasenfutter.
Seit ich mich erinnern kann, ernähre ich mich vegetarisch. Was als Kindergartenkind mit „sie essen mich nicht, ich esse sie nicht“ angefangen hat, ist jetzt 20 Jahre später immer noch so. Nur mittlerweile verzichte ich so ziemlich komplett auf tierische Produkte. Nach 20 Jahren Vegetarismus und fast 10 Jahren Veganismus, habe ich schon so ziemlich alles erlebt; trockenen bröckligen Reis im Landschulheim, pappe-artigen Tofu im Restaurant, liebevolle, aber dennoch ungenießbare erste vegane Gerichte von Freunden.
Da wundert es mich nicht, dass veganes Essen einen schlechten Ruf hat, denn wenn man nicht in einem Restaurant essen geht, welches sich auf die Küche ohne Tierprodukte fokussiert, dann ist das Essen leider meistens… eklig. Doch das muss es nicht sein! Viele sind immer kritisch, doch wenn sie mal bei mir daheim waren und ich habe vegetarisch oder vegan gekocht, dann beschwert sich am Ende niemand mehr, sind ja alle im Fresskoma. Zusammen mit meiner Freundin Anke von myheartbeatsveggie.de will ich euch zeigen, dass veganes Essen nicht langweilig sein muss und auch ganz easy geht.
Heute mit diesem Rezept:
Süßkartoffeln mit Quinoafüllung – Zutaten für 2 Personen
• 2 Süßkarotffeln (à circa 300 g)Füllung
• 1 Tasse Quinoa
• 200 g Champignons
• Cherrytomaten
• 1 Frühlingszwiebel
• Salz, Pfeffer, Paprika, Cayennepfeffer
• 1 Zehe Knoblauch
Dip
• Dr. Oetker Creme Vega
• Kräuter und Gewürze nach eigener Wahl
Zubereitung
• Ofen auf 180°C vorheizen
• Süßkartoffeln waschen, trocknen und der Länge nach einschneiden
• Kartoffeln circa 1 Stunde backen
• Quinoa kochen
• Gemüse klein schneiden und anbraten
• Quinoa, Knoblauch und Gemüse vermengen und würzen
• Dip anrühren
• Kartoffeln vorsichtig in der Mitte spalten und füllen
Bist du wie ich, dann machst du die Pilze raus, machst anstatt dessen eine rote Paprika und Chili dazu und in den Dip fett Schnittlauch mit Sriracha. Bist du Anke, dann kippst du dir eh alles voller Sriracha und machst noch Petersilie und Koriander in den Dip. Pass dir ein Rezept immer an, wenn du was nicht magst und schmeiß Zutaten raus. Aber: Wenn du etwas magst und es dazu passt, schmeiß es rein. Guten Appetit!