WNOZ-Redakteurin Jessica Ludwig im Gespräch mit Ute Timmermann, Klimaschutzmanagerin der Stadt Weinheim. Sie gibt Einblicke in ihren Job und erzählt, was genau der Klimawandel für unsere Region bedeutet und was jeder Einzelne zukünftig verändern kann.
„Auch unsere Region ist ein Hotspot“, sagt die Klimaschutzmanagerin der Stadt Weinheim Ute Timmermann. Sie ist seit Juni 2020 im Amt und seither landen alle Anliegen rund um den Umwelt- und Klimaschutz auf ihrem Schreibtisch. Das Thema Klimawandel scheint allgegenwärtig und ist für sie eine Herzensangelegenheit.
Doch was genau bedeutet er? „Um das zu erklären, sollte man erst einmal zwischen Wetter und Klima unterscheiden. Starker Regen, Hitze oder Ähnliches ist das Wetter. Wenn man über einen längeren Zeitraum eine wissenschaftliche Aussage treffen möchte, dann muss man eine statistische Auswertung tätigen. Klima sind im Prinzip die Daten aus der Vergangenheit und die sich daraus ergebenen Prognosen“, erläutert die Weinheimerin. Unsere Region gehöre zu einer der wärmeren Gegenden Deutschlands und laut Timmermann müssen wir zukünftig mit mehr Hitze und somit höherer Trockenheit rechnen.
„Das wiederum kann schwere Folgen für die Land- und Forstwirtschaft haben. Starkregenereignisse entlang von Gewässern spielen ebenfalls eine große Rolle. Ich blicke da in die Richtung von Siedlungen, die direkt an Bächen oder Flüssen gebaut wurden. Oder auch Städte wie Mannheim und Ludwigshafen, wo Rhein und Neckar zusammenfließen. Es betrifft uns direkt und das sollte in allen Köpfen ankommen“, warnt die Diplom-Biologin.
Mehr dazu findet ihr im Podcast – den könnt ihr oben über den Player hören, oder direkt auf der Website der WNOZ: https://www.wnoz.de/WNOZ-Nah-dran-Klimawandel-in-der-Region-06ae3936-f02a-48b3-96ac-9e7ed7b87b01-ds