Über die Männer unter uns gibt es leider auch manches Klischee, die keiner mehr hören kann. Und ganz so einfach haben sie es mit uns Frauen zugegebenermaßen ja auch ab und zu nicht!
Oft wird gesellschaftlich von Männern erwartet immer der starke Part zu sein, sie werden schief angeschaut oder aufgezogen, wenn sie mal weinen sollten. Das sollte sich definitiv ändern, finden wir. Denn wenn sie sich nämlich so kühl und unverletzbar zeigen, wie es erwartet wird, beschweren wir Frauen uns ja oft, dass Männer sich eher schwer tun über ihre Gefühle zu sprechen.
Leider gibt es zusätzlich in der heutigen Zeit neben anstrengenden Klischees auch Diskriminierung gegenüber Männern.
Diese werden in gewissen Situationen nämlich auch in Schubladen gesteckt.
Wenn Mann und Frau zum Beispiel Eltern werden, geht man davon aus, dass der Mann selbstverständlich arbeiten geht, da er ja auch mehr verdient. Dass dies aber auch gar nicht der Fall sein muss, weil der Mann weniger verdient oder einfach selbst bei dem Kind bleiben möchte – daran wird meistens nicht gedacht.
In der Gesellschaft stößt man meist auf Unverständnis, wenn Männer sich in der Elternzeit befinden. Das liegt natürlich zum Großteil an den Strukturen der früheren Zeiten, denn damals war diese Rollenverteilung vorgegeben. Aber sollten wir diese Zeit nicht langsam überholt haben? Wir denken zumindest, man sollte auch mehr darauf eingehen, was sich Männer von ihrem Arbeits- oder Elternalltag vorstellen und nicht danach entscheiden, wie es „einfach schon immer war“. Außerdem haben sie genauso Gefühle wie Frauen und es sollte für sie in Ordnung sein zu weinen ohne, dass jemand denkt, sie seien schwach in diesem Moment.
Man sollte einige Dinge in der Gesellschaft nicht einfach hinnehmen, sondern vielmehr hinterfragen und sich bei Gelegenheit dagegen auflehnen, indem „Mann“ einfach nicht immer nur die Dinge tut, die als „normal“ angesehen werden.