Fotografieren lernen

Stellst du dir auch die Frage, wieso deine fotografierten Bilder nicht so professionell aussehen, wie zum Beispiel die auf Instagram? Es stimmt von hinten und vorne nicht – das Licht ist nicht hell genug, die Perspektive sieht nach nichts aus und es ist überhaupt nicht so, wie du es dir eigentlich vorgestellt hast.

Es sieht einfach nur leblos und blass aus.Doch Fotografieren kann man lernen, jeder fängt mal klein an.Es gibt einige Schritte, die du gehen musst.

Du musst wissen, dass nicht die Kamera das Entscheidende ist, um die perfekten Fotos zu schießen. Das aller wichtigste ist der Fotograf! Die Kamera kann auch nicht wissen, wie dein Endergebnis aussehen soll. Deshalb ist es wichtig, manuell zu fotografieren und sich mit den Begriffen wie Blende, Verschlusszeit, ISO-Wert und der Brennweite auszukennen. Jedes Motiv braucht natürlich ihre eigenen Einstellungen.

Was sind nun die wichtigsten Punkte, auf die ich achten muss?

  • Achte auf die Perspektive – ob von oben, unten oder doch schräg von der Seite? Hier brauchst du den Blick für das fertige Werk, schon bevor du überhaupt fotografierst.
  • Benutze den „Goldenen Schnitt“. Hier teilst du das Bild in drei Teile. Du kannst natürlich auch einfach das Gitternetz in den Einstellungen benutzen und legst dein Motiv auf eine der außenliegenden Linien. Damit wirkt das Bild direkt viel ansprechender.
  • Benutze ein Stativ. Wenn du keine ruhige Hand hast, kann es sehr nützlich sein. Wenn du mit Verschlusszeit arbeitest, brauchst du unbedingt ein Stativ: Wenn du den Sternenhimmel fotografieren möchtest oder auch einen Fluss mit viel Bewegung.
  • Das Licht ist das A und O! Die Mittagssonne schlägt doofe Schatten ins Gesicht und ist lieber zu meiden. Das Nachmittagslicht ist das perfekte Licht, um Porträts zu fotografieren, da die warmen Töne der tief liegenden Sonne eine tolle Atmosphäre aufbringen kann. Auch die „blaue Stunde“, wenn man kurz vor der Dunkelheit fotografiert, kann für Landschaftsbilder und HDR-Aufnahmen sehr interessant sein.
  • Suche dir ein Hauptmotiv. Spiele mit Tiefenschärfe: Ist der Hintergrund unscharf oder möchtest du das gesamte Bild scharf haben?
  • Gib deinem Bild einen Rahmen aus in der Nähe stehenden Objekten, um mehr Tiefe in das Bild zu bringen.

Zum Bearbeiten muss es nicht immer Photoshop sein. Es gibt auch für das Smartphone viele Apps, mit denen du einiges bearbeiten kannst. Hier brauchst du gewisse Vorkenntnisse, die du dir aus YouTube-Videos holen kannst. Versuche es doch mit Lightroom, LightX, Snapseed oder Facetune.
Nun schnapp dir deine Kamera, auch wenn es nur die deines Smartphones ist, und werde kreativ!

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