
„Man entscheidet selbstständig, wie man die Aufgaben,
die uns ein Förster gibt, lösen möchte.
Körperliche Fitness ist dafür auf jeden Fall wichtig.“
Marc ist 22 Jahre alt und gelernter Forstwirt. Weshalb der Beruf Forstwirt mehr als nur Bäume sägen ist, erzählt er uns in einem kleinen Interview.
Wie kam es zu deiner Berufswahl?
Mir wurde der Beruf quasi in die Wiege gelegt, denn mein Opa war schon Forstwirt. Wir waren am Wochenende immer gemeinsam im Wald und so habe ich auch das Interesse an dem Beruf entwickelt.
Wie ist die Ausbildung?
Ich bin seit letztem Sommer bereits ausgelernt. Es ist so, dass man von seinem Meister geführt wird. Bei diesem Beruf ist man auch einer körperlichen Belastung ausgesetzte, was am Anfang ziemlich schwierig war. Aber mit der Zeit bekommt man immer mehr und mehr Technik, was die Arbeit vereinfacht. Man wird schneller und muss den Körper weniger belasten.
Am Anfang wurde ich wie gesagt von meinem Meister begleitet, meist ist man in Partnerschaft unterwegs, da der Beruf nicht ungefährlich ist. Der Arbeitsalltag ist immer unterschiedlich. Man bekommt Termine von einem Förster, wann was fertig seien soll und dann plant man eigenständig, welche Geräte man bracucht, etc. In der Ausbildung entscheidet das dann aber alles der Meister.
Schon mal die Berufswahl bereut?
Nein, bis jetzt noch nicht. Es kann aber passieren, dass man aufgrund der körperlichen Belastung einen anderen Weg einschlagen muss, wie zum Beispiel selbst den Meister machen. Oder man geht in die Lehre und wird Ausbilder.
Was würdest du jemanden raten, der sich für den Beruf interessiert?
Man sollte auf jeden Fall mit der Natur verbunden sein und körperlich fit sein. Freude an der Arbeit auch beim schlechten Wetter ist auch nicht schlecht. Auch Verständnis, von dem was man tut, ist von Vorteil.