#Buchtipp: „Veroneser Finale“

Bücher lesen ist langweilig? Niemals! Unser Gastautor Max liest mit Begeisterung die Krimis von Marta Donato.

Eine Buchreihe, die ich in letzter Zeit mit Begeisterung gelesen habe, sind die italienisch-bayerischen Krimis von Marta Donato. Diese Buchreihe spielt gleichzeitig in Verona und in Traunstein. Dabei stehen die beiden Ermittler Comissario Antonio Fontanaro von der Mordkommission in Verona und Georg Breitwieser von der Kriminalpolizei Traunstein im Mittelpunkt.


Marta Donato ist gebürtige Münchnerin und arbeitet für ein ortsansässiges Medienunternehmen. Sie schreibt seit ihrer Gymnasialzeit hobbymäßig Geschichten, die bevorzugt in Italien spielen. Ihre Buchreihe umfasst inzwischen drei Bände: „Veroneser Finale“, der im August 2014 erschien, „Tod am Gardasee“, der im Oktober 2016 veröffentlicht wurde und ihr neuestes Werk mit dem Titel „Flucht über den Brenner“, das im Oktober vergangenen Jahres erschien. Im folgenden Buchtipp möchte ich euch ihr Debutwerk „Veroneser Finale“ vorstellen.

Klappentext:

Azurblauer Himmel, die Sonne strahlt. Doch Commissario Antonio Fontanaro hat schlechte Laune. Seit Tagen hängt der Haussegen schief, die Vorwürfe seiner Frau Marissa, er habe nur die Ermittlungen im Kopf, setzen ihm zu. Und Änderung ist nicht in Sicht, denn am Morgen ist Dottor Fabrizio Talenti, Klinikchef und Mitglied der feinen Veroneser Gesellschaft, tot aufgefunden worden. Bei der einen Leiche wird es an diesem Tag nicht bleiben. 400 Kilometer weiter nördlich, im beschaulichen Chiemgau, ermittelt Georg Breitwieser in einem Mordfall, der ihn nach Verona führt – in die Welt der Reichen und Schönen. Doch hinter den prächtigen Fassaden an der Piazza Brà ist nicht alles Gold, was glänzt. An Motiven für die Mordfälle fehlt es den beiden Kommissaren bald nicht mehr …

Bewertung:

Was mich am Buch „Veroneser Finale“ begeistert hat, ist die Art und Weise, mit der Marta Donato die Geschichte erzählt und in ihr den Charme Italiens rüberbringt. Dazu kommt, dass der Fall nie an Spannung verliert und bis zum Schluss stets unerwartete Wendungen nicht ausgeschlossen sind.


Außerdem zeichnet sie ein Bild von der Arbeit italienischer Behörden, beschreibt die Charaktere, deren Persönlichkeit und Leben mit viel Liebe zum Detail – ihr gelingt es spielend, die handelnden Personen vor dem eigenen Auge lebendig werden zu lassen. Auch gelingt es ihr, das „Dolce Vita“-Gefühl und die Lebensfreude der Menschen vor Ort – trotz all der Mordfälle, die dieses Buch zwangsweise durchziehen – abzubilden. Ein gelungenes Set-Up, die Art und Weise der Personenbeschreibung sowie die Spannung des Falls, machen „Veroneser Finale“ zu einem gelungen Buch, dass den Leser direkt in Urlaubsfreude versetzt.



Von Max Wenisch

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