Keine Ahnung, was du nach deinem Abitur machen sollst? Dich interessiert die Medienbranche, du bist einigermaßen fit in organisatorischen Aufgaben, willst dich in deinem Studium aber trotzdem kreativ austoben?
Dann ist das Studium zum Medienwirtschaftler vielleicht genau das Richtige für dich!
Medienwirtschaft – das klingt ein wenig sperrig, ist aber eigentlich ganz einfach: es ist das Wirtschaften von oder mit Medien. Das heißt, das Wirtschaften von Unternehmen, die Medien als Zweck haben (z.B. Verlage oder Rundfunkanstalten) oder von Unternehmen, die Medien als Mittel zum Zweck nutzen (z.B. Industrieunternehmen, die Medien als Werbeträger nutzen).
Die Studieninhalte sind je nach dem, wo man es studiert, unterschiedlich. Ein Großteil des Studiums gehört in der Regel jedoch zur „klassischen“ Wirtschaft, also BWL, VWL, Rechnungswesen, Statistik, etc. Der Unterschied zu einem BWL-Studium macht jedoch der (oft praxisnahe) Medien-Teil aus. Hierbei bekommt man Einblicke ins Marketing, in den Journalismus, in die Mediensoziologie oder in die Filmproduktion.
Eine Hochschule, die Medienwirtschaft anbietet, ist die Hochschule der Medien in Stuttgart. Hier wurde der Studiengang vor ca. 20 Jahren gegründet. Neben der Theorie wird besonders auf Projekte Wert gelegt. So könnt ihr zum Beispiel im Studentenfernsehen eure eigenen Beiträge produzieren, bei Horads, dem Hochschulradio, selbst Moderator sein oder durch das interdisziplinäre Projekt „Journalismus“ im Team eine gesamte Abendveranstaltung über ein bestimmtes, selbstgewähltes Thema organisieren.
Wenn ihr noch mehr über den Studiengang bei der Hochschule der Medien erfahren wollt, schaut doch mal hier:
Medienwirtschaft kann man nicht nur in Stuttgart studieren, auch andere Hochschulen und Universitäten bieten diesen Studiengang an. Bei der DHBW in Ravensburg oder Mannheim geht das sogar dual.
Beim Studienwahlfinder gibt’s weitere Infos, wo und wie dieser Studiengang angeboten wird.
Von Tamara Buzdumovic