5 Insidertipps für den Gardasee

Schwimmen, Schlemmen und la dolce far niente: Der lago di Garda, der Gardasee, in Norditalien hat einiges zu bieten – sowohl für Sportfans, Essenliebhaber und diejenigen, die den Nervenkitzel suchen. Oder wusstest Du schon, dass man am Gardasee quasi direkt vom Skilift in die Achterbahn fallen kann?

#1: Auf dem Berg

Im Sommerurlaub nicht nur am Badestrand liegen, sondern die Wanderschuhe anziehen? Das geht am Gardasee wunderbar. Je nördlicher man am See entlangfährt, desto steiler werden seine Felsen und desto rauer wird seine Vegetation. Ein Abstecher in die Berge über dem See lohnt sich auf jeden Fall. Beispielsweise von dem Städtchen Malcesine fährt eine Seilbahn auf die Bergstation Monte Baldo. Oben angekommen kann man den Blick auf den See genießen und sich auf die Abkühlung freuen, wenn man wieder unten angekommen ist. In der kalten Jahreszeit hat der Monte Baldo seinen ganz eigenen Charme – Hüttenflair und Skiabhänge inklusive. Einem Italientrip im Winter sollte von daher nichts im Wege stehen.

#2: Auf dem Wasser

Eine Fahrt mit dem Auto um den Gardasee ist ein Erlebnis für sich: Das blaue Wasser auf der einen Seite wechselt sich ab mit den grün bewachsenen Hängen und Zypressen auf der anderen Seite. Die Uferstraße Gardesana führt rund um den See und durch etliche Tunnel, sodass man sich wie in einer Miniatureisenbahnlandschaft vorkommt. Jedes kleine Städtchen entlang der Gardesana hat seinen ganz eigenen Charme, Zwischenstopps lohnen sich also auf jeden Fall. Wer aber auf die kurvenreiche Autofahrt und Staus, zu denen es kommen kann, lieber verzichten möchte, dem seien die Fahrten über den See mit den Fähren und Ausflugsschiffen empfohlen. So hat man auch einen direkten Blick auf die vielen Wassersportmöglichkeiten: Segeln, Wasserski, Surfen, Stand-Up-Paddling …

#3: In der Achterbahn

Wer den Nervenkitzel sucht, der findet ihn ganz sicher in Italiens größtem Freizeitpark, dem Gardaland. Für die einen sind sie die blanke Horrorvorstellung, für die anderen ein Muss: Achterbahnen. Zahlreiche davon und noch viele weitere Attraktionen finden sich dort. Wer auf den Besuch nicht verzichten möchte, der sollte sich im Vorfeld über die Öffnungszeiten informieren, die in der Nebensaison von den regulären Zeiten abweichen.

#4: Auf Erkundungstour

Kleine Gassen, die einer Theaterkulisse gleichen und die manchmal so schmal sind, dass man sich fragt, wie die Menschen hier wohl einen Umzug bewältigen; Olivenbäume und Zitronenhaine; alte Fischerboote und zahlreiche schöne Kirchen – jedes Städtchen am Gardasee hat seinen ganz eigenen Flair. Urlauber der Nebensaison sollten sich aber auf etliche geschlossene Geschäfte und Restaurants einstellen, da die Hauptsaison von Ostern bis Oktober ist. Ein Vorteil in der Nebensaison: Man hat die kleinen fast für sich und kann durchatmen. Und wer Lust hat, ein bisschen Stadtluft zu schnuppern, der sollte sich das nahe gelegene Verona anschauen, das Herzen von Italienfans höherschlagen lässt. Übrigens: 5 Insidertipps speziell für Verona könnt ihr hier nachlesen.

#5: Im Kochtopf

Wer den Gardasee besucht, der sollte ihn auch schmecken: Der lavarello direkt aus dem See ist ein Muss, ob gegrillt oder im Risotto. Zahlreiche Restaurants reihen sich um das Seeufer. Wer es ruhiger mag, der sollte den Weg nach oben in die Berge nehmen. Kleine Trattorien in den Bergdörfern kochen bodenständig und lecker wie bei Mamma! Und der Blick auf den See ist unbezahlbar.


Also worauf noch warten?

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