Es ist gar nicht so schwer, ein schönes Foto zu schießen. Hobbyfotograf Pablo aus Weinheim gibt Tipps.
Licht: Fotografieren ist „Malen mit Licht“ – deswegen sollte beim Fotografieren zuerst geschaut werden, woher das Licht kommt. Um beispielsweise bei Portraits ein schönes helles Gesicht zu bekommen, sollte man nicht gegen das Sonnenlicht fotografieren). Tipp: Vor dem Fotografieren, sich und das Model selbst einmal um 180 Grad drehen, um zu sehen, wie sich dadurch der Lichteinfall bei dem gewünschten Motiv ändert.

Position: Bei Landschaftsfotos nicht dort fotografieren, wo jeder fotografiert. Neue Blickwinkel entdecken, statt starr geradeaus fotografieren, dem Bild Tiefe verleihen, 3D-Effekte einbauen. Das funktioniert, indem man zum Beispiel ein Objekt in den Vordergrund nimmt (dieser Bereich des Bildes sollte dann unscharf sein) – etwa einen Teil eines Baumes –, und das gewünschte Objekt in den Bildfokus nimmt. Auch das Fotografieren von Spiegelungen in Pfützen kann einen ganz anderen Blickwinkel eines sonst gewöhnlichen Motives zeigen.
Perspektive: Nicht nur auf Augenhöhe fotografieren, auch mal in die Hocke gehen oder die Kamera weit über dem Kopf auslösen. Wo erlaubt, kann auch mit einer Drohne fotografiert werden.
Kamera-Einstellungen: Vom Himmel auf den Boden: Mit der Einstellung „Makro“ (die gibt es auch bei den meisten Kompaktkameras/Handys) gelingen auch Nah- und Detailaufnahmen. Zum Beispiel Wassertropfen auf Blättern, ohne dass das Bild unscharf wird.
Geduld und Üben: Schon ohne großen Aufwand oder teures Equipment können tolle Fotos entstehen. Mit viel Geduld und viel Übung gelingen die Bilder mit der Zeit immer besser – einfach mal die Kamera oder das Smartphone schnappen, rausgehen und ausprobieren.